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06.08. SA / Siegerehrung und Zusammenfassung
Unser Nationalteam startete die letzten beiden Wochen bei der Europameisterschaft in Niš, Serbien. Mit dabei: Helmut Eichholzer, Eli Egger, David Lankmayer, Andi Steiner, Michael Somi Sommerauer, Herbert Tami Tamegger und als Teamleader Richi Edlinger. Diese Konstellation trat zum ersten Mal gemeinsam an, denn es gab im Vorfeld einiges an hin und her wer der qualifizierten Piloten fahren kann und will. Das Fluggebiet hatte anhand der letzten Wettkämpfe nicht gerade die besten Vorschußlorbeeren. Um so überraschter waren wir dann von den tatsächlichen Bedingungen vor Ort. Starke Thermik und durchaus auch windschwache Tage ermöglichten uns secht tolle Tasks – anspruchsvoll aber auf Mazedonien-Niveau.
Das Pilotenniveau war ebenfalls deutlich höher als angenommen, die Spitzenpiloten aus Frankreich, Italien, Tschechien, Deutschland, Serbien und Co. waren alle vor Ort und somit war die Taskgeschwindigkeit auf Top-Niveau. Wieder einmal wurde deutlich, dass wir Österreicher da noch ein wenig Aufholarbeit leisten müssen. Mit dem achten Rang in der Teamwertung bleibt noch Luft nach oben. Mittlerweile gibt es bei Europa- und Weltmeisterschaften auch eine Juniorenwertung (Piloten bis 26 Jahre) – leider hatten wir aber in dieser Wertung keinen einzigen Piloten am Start. Von Jahr zu Jahr wird die Professionalität der Teams höher, angefangen bei Teambuilding im Vorfeld über Funk in der Luft bis hin zu Teambriefings und -debriefings bei jedem einzelnen Task. Diese vielen Kleinigkeiten spielen zusammen und spiegeln das Niveau einer Mannschaft wider. Ein deutlicher Aufruf also an uns, genau dort anzusetzen – denn als Team kann man noch einmal deutlich mehr herausholen als jeder Einzelpilot für sich allein, denn das Potential an guten Piloten ist in Österreich auf jeden Fall vorhanden. Dennoch können wir uns mit Eli über den 3. Rang in der Damenwertung freuen (das einzige nicht-französische Podium bei den Einzelwertungen dieser EM). Mit einem grandiosen letzten Task konnte sie sich noch einmal gegen die starken Pilotinnen aus der Schweiz (amtierende Weltmeisterin), Ungarn und Deutschland duchsetzen.
Geholfen hat definitiv die Zusammenarbeit im Team-Funk und Analyse, aber auch der Austausch mit anderen Nationen. Auch Heli konnte in der Einzelwertung auf den 16. Rang fliegen, und von Tag zu Tag steigerte er seine Platzierung in den Tasks – noch eine weitere Woche und er wäre in den Top 10 dabei. Auch unsere Nationalteam-Newcomer konnten bereits unter Beweis stellen, dass sie vorne mitfliegen können. Denn ein jeder hat fürs Team gepunktet und gab motiviert sein Bestes. Genau mit diesem Potential gilt es jetzt weiterzuarbeiten, den Feinschliff zu machen und in Summe besser zu werden um in Zukunft wieder ganz vorne um die Medaillen mitmischen zu können.
Auch das ganze Rundherum angefangen vom Hotel über die Rückholung bis hin zu den Abendveranstaltungen ließ keine Wünsche offen – ein herzliches DANKE hierfür an die Organisation. Ein besonderes Highlight war die Unterbringung beinaher aller Piloten im selben Hotel, was dazu führte, dass auch Nationen übergreifend Freundschaften gepflegt wurden und die insgesamte Stimmung super positiv war.
Ein kleiner Wehmutstropfen: unser jahrelanger Teamchef Richi hat seine Pension beantragt. Seit 16 Jahren unterstützt er das Nationalteam und bei Großereignissen, egal ob in der Materialvorbereitung indem er immer das Beste aus unseren Schirmen herausholte (www.paraclinic.at) oder auch vor Ort, wo er der Ruhepol ist wenn es einmal hektisch wird. Sein Engagement fürs Team übersteigt die gesetzten Erwartungen um ein Vielfaches und wir wissen jetzt schon, dass es nicht einfach werden wird, in seine Fußstapfen zu treten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir mit unserem Engagement in der Newcomer-Klasse am richtigen Weg sind um in Zukunft auch bei den Männern wieder ganz vorne mitmischen zu können. Mit Eli haben wir bereits eine Top-Pilotin die hart dafür arbeitet vorne mit dabei zu sein. Denn mit Fokus, Zielstrebigkeit und Spaß kann man sich selbst weiterentwickeln, besser werden und sich Stück für Stück im Ranking nach oben arbeiten. Jetzt gilt es, auch bei den Männern, Junioren und im Team die Lücke aufs Podium zu schließen.






















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05.08. FR / Task 6 / 83km / SSS 14:20 / mehrere Startmöglichkeiten, danach vollgas an der Basis

Und ein letztes Mal quälten wir heute Richi’s Camper hinauf zum Weststartplatz. Bummerl überall und Seitenwind wie gewohnt, tippten wir den Task in die Geräte und schauten dass wir mehr oder weniger schnell in die Luft kamen. Heli, David und meine Wenigkeit gingen es gleich einmal an und checkten die einzelnen Optionen für den Start aus. Tami, Andi und Somi mussten bei Kack-Bedingungen am Start leider Recht lange warten, und beim anschließenden Gedrängel kostete es Tami ein paar Leinen. Somit konnte er den Task heute leider nicht mitfliegen.
Wir anderen schraubten uns nach oben und zogen in 3 unterschiedlichen Pulks nach Norden zur ersten Wende. Mit Auslassen der Thermik 5 Minuten vor dem Start soffen Heli und ich noch mal einige hundert Meter nach unten und waren gleich einmal am unteren Ende des Pulks angesiedelt. Nichts desto trotz Gasten wir von einem 5m Bart zum nächsten. Am Weg zurück über den Startplatz bog der Führungspulk etwas rechts ab, was uns die Möglichkeit bot abzukürzen. Gas, gas, gas zwischendurch Nervösitäts-Klimmzüge auf den B und wieder weiter im Steigen dahin. Wer dreht fliegt die halbe Zeit in die falsche Richtung, deshalb lieber nur geradeaus!
Mit eigener Linie schlossen wir gut auf und gingen bei 15km Restdistanz mit einer 12er Gleitzahl in den Endanflug.
Innerhalb der ersten 7 Minuten konnten Heli 15. Somi 35. Andi 55. und Eli 58. ins Goal fliegen. David fehlten heute leider 6km.
Und das beste: mit der Aufholjagd schaffte ich es, mich noch einmal zurück aufs Podium zu kämpfen!
Unglaublicher Tag heute…😍😍😍
Somit ist die EM 2022 in den Geschichtsbüchern und wir sind sehr Stolz bei diesen Bedingungen den 8. Platz als Team Österreich, Platz 3 Damen Europameisterschaft mit Eli und Platz 16 Overall Euro mit Helmut Eichholzer in Beschlag zu nehmen.
Alles in allem eine Tolle Veranstaltung mit einer Organisation die man gesehen haben muss. Wetter war Anfangs eher durchwachsen und Windig aber die letzten 3 Tasks haben uns mit wahnsinns Rennbedingungen und teils 47km/h Schnitt im Rennen positiv gestimmt. Alles in allem waren wir ein Tolles Team und danke nochmals an den wichtigsten Mann im Team: Richard Edlinger unser Teamleader der die eine oder andere Macke von uns ertragen musste 🤣🥰. Danke Richi😘!
Jetzt geht’s ab an den Pool wo heute für die Piloten ein DJ organisiert ist. Nach diesen anstrengen Tagen haben wir uns ein bisschen Party verdient.
🥉Bericht von Eli 🥉













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04.08. DO / Task 5 / 101km / SSS 14:00 / Heee ab in den Süüüden, der Sonne hinterhinter! 🌞

100km mit kurzem ZickZack in der Mitte, brettleben nach Süden überd Berg am Rande vom Kosovo vorbei. Start gelang heute allen super, auch wenn bei so manchem ein Low-Safe von 380m dabei war. Oben raus gings aber super, so konnten wir uns allesamt optimal positionieren. 14:00 Racestart – Heeeeeee ab in den Süüüden, der Sonne hinterher wir hooms ins gebn der Sonne hinterher 🌞 Leichter Rückenwind mit ca. 15kmh. Erste Wende gelang gut, Somi und ich riskierten direkt ins Flache ohne aufzudrehen um eventuell für die anderen im Team zu markieren. Aus dem wurde aber nichts. Also wurden wir vom gesamten Pulk überholt, da diese im besseren Steigen nahe den Hügeln ca 500hm Vorsprung machten. Heute hatten wir zum Glück nicht allzuviel Nordwind. So konnten wir die nächste Wende im Westen (kurzer Zickzack) recht einfach nehmen. Der Führungspulk krachte aber davon. Der zweite Pulkte korkte aber einen massiven 7er aus. Einmal winkte mein Schirm mal ordentlich. 60% Klapper in der Thermik. War eigentlich früh genug dran zum Stützen, aber beim Anschlag, mehr ging nicht. Stützte natürlich sofort die offene Seite, damits mich nicht rausschoss. Schirm öffnete sich von Selbst, also weiterkorken. 2200hm in einem Bart, so konnten wir wieder halbwegs auf den Führungspulk aufschließen. Weiter Gleiter bis zu den höheren Bergen, wieder super Thermik aber eben ums Eitzerl hintennach. Führungspulk inklusive Heli, Eli und Andi entschied sich für die weiter westlichere Linie, während wir weiter östlich flogen. Der letzte Bart in den hohen Bergen war entscheidend. Die ersten hatten noch weniger Steigen und flogen gleich weiter etwas östlich in der Hoffnung direkt ins Ziel zu kommen. Wir erfassten die optimale Thermikphase ca. 3min später, machten mit ~4m/s genug Höhe für GZ 11.5 ins Goal. Direkte Linie, Vollgas. Gleitzahl sank auf 9.3 und es ging über die Stadt mit optimalem Gleiten. Führungspulk musste doch nochmal aufdrehen, so konnten wir innerhalb von 10min 100 Piloten überholen. Ab und zu darf man doch auch mal Glück haben 😅 Somit konnte ich nach Marco Novak als zweiter ins Ziel fliegen, mit Leadingpoints geht sich heute der 8.Platz aus für David. Hot da Ochs unds Bier gestern koifn. 🐂🍺 Heli 2min danach 35er, Andi 4min 67er, Eli 75. Der Führungspulk bestand heute wie gesagt aus ungefähr 100 Piloten, völlig krank. Wer den Mut hatte von den letzten Thermiken über der Stadt früher in den Endanflug zu gehen machte viele Plätze gut. Man sollte aber immer auf die Punkte schauen wie knapp es hier hergeht. Resümee: Top Task mit nicht allzu heftigen Windbedingungen. Nichtsdestotrotz der 5e Task mit Spitzengeschwindigkeit 90-100kmh, Thermikspitzen 7m/s, 5.5m/s integriert. Morgen another one. Österreich bleibt auf Rang 8. Heli 21er Euro, Eli 6e Damen Euro 🔥🔥🔥
Schöne Grüße nachhause,
David




















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03.08. MI / Task 4 / 82km / SSS 13:45 / Linienwahl war gefragt / Abends Ochs am Spieß 🐂🤤

Schon am Morgen war klar dass uns die Überreginale Windrichtung zum Start auf SP D03 zwingen würde. D03 ist ein Superflacher SP bei dem man nur 300hm zum Aufdrehen hat. Am Training Day waren wir dort und ich bin nach 4 Minuten am LP gewesen, somit war ich schon bei der Auffahrt höchst Nervös.
Oben angekommen war schnell ein Zick Zack Task mit 82 km Oneway ausgeschrieben. Der Wind am SP war teils gut teils seitlich was den Start mit 133 Teilnehmer etwas verzögerte. 50 Min vor Racestart war ich dann draussen und hatte deutlich zu tun dass ich rechtzeitig auf die Basis kam. Nach Rennstart Fächerte sich das Feld ziemlich auf und einige wurden mit tollen Linien belohnt, andere standen fast ab. Ich hatte Glück und konnte nach 2 Bärten zum grossen Führungspulk aufschliessen und sogar die meiste Zeit mit den Top 40 mitfliegen. Es gab aber noch 3 Ausreisser nach vorne wo Somi auch dabei war. Er hatte leider Linienpech und wir überflogen ihn 15 KM vor ESS. Der vorletzte Bart wollte mich nicht mehr vernünftig hoch lassen und so verlor ich Boden. Das Gleiten hier ist absolut unberechenbar somit flog ich mit Glide to Goal 8.3 weg und ärgerte mich im Ziel über die 500 hm die ich zuviel hatte. Bester Österreicher Heli 24. Steiner 52. Somi 64. Eli 103. David 109.
Herbert kam ein bisschen zu kurz.
Gratulation an den Gewinner Tim Bollinger
Österreich aktuell in der Teamwertung auf Rang 8 aber noch 2 Tage um Luft gutzumachen.
Bericht Obmann































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02.08. DI / Task 3 / 73 km / SSS 15:30 / Vom Winde verweht… (aber wider Erwarten doch taskbar)

Gestern Abend gab’s noch eine Pilotenparty mit Stil, guter Musik, noch besserem Essen und jede Menge Kravatten und Hemden. Die Wetteraussichten für den heutigen Tag waren mal wieder etwas durchwachsen, darum aßen wir brav alles auf und hofften auf Besserung heute Morgen.
Der prognostizierte 30km/h Nordwind führte uns heute zu einem neuen Startplatz südlich von Nis. Starke 300m Höhendifferenz, flach, Stromleitung und Seitenwind – einfach perfekt.
Nach einigem hin und her, ob es überhaupt einen Task gibt, wuchteten wir uns dann doch alle in die Luft. Der starke Wind machte aber zumindest ein Absaufen direkt am Start quasi unmöglich. Durch die stärker werdende Thermik konnten wir uns doch mit mehrmaligem Vorfliegen gut positionieren und waren pünktlich um 15:30 Uhr an der SSS. Endlich mit Rückenwind ging es über mehrere konzentrische Zylinder im Zick-Zack Modus gegen Süden. In der Höhe hielt sich der Wind in Grenzen (nur 25kmh), am Boden ging es bei den landenden Piloten aber im Rückwärtsgang zwischen den Brombeerstauden nach unten (ca. 45km/h). Von uns Österreichern konnte sich Heli gut positionieren, zog mit dem Führungspulk gut mit und konnte den Task heute als 13. beenden (knapp eine Minuter hinter dem Sieger L. Goutagny). Eli erwischte es 15km, Tami, Somi und David leider schon 20km vor dem Goal. Andi wurde einige Zeit lang von Richi gesucht, konnte aber schlussendlich doch entlang des Tasks aufgesammelt werden.
Für die nächsten Tage ist endlich mal weniger Wind prognostiziert, wir hoffen auf ein paar gute Tasks.
Momentan stehen wir in der Mannschaftswertung auf Platz 8, Eli liegt bei den Damen am 2. Zwischenrang hinter Meryl, und Heli als bester Österreicher momentan auf Platz 14, gefolgt von Tami auf Platz 76, Somi 80, David 99 und Andi 110.
























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01.08. MO / Task cancelled vor Start wegen viel zu viel Wind / Pilotsparty entschädigt










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31.07. SO / Task cancelled wegen zu viel Wind







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30.07. SA / Task 3 / 77 km / SSS 13:15 / stopped 3min nach Racestart wegen Gewittern

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29.07. FR / Task 2 / 88 km / SSS 13:30 / in den Bergen super, im Flachen durch Nord selektiv

Auch heute gondelten wir wieder eine Stunde hinauf zum Startplatz (mal schauen wie lang uns Richis Camper noch nach oben bringt, oder ob die Straße am Ende doch noch jedes Auto besiegt…)
Nach ein zwei Safety Anpassungen stand der Task auch schnell fest: 88km zuerst gegen den Wind nach Osten, von dort retour hinauf nach Norden und zum Abschluss hinunter an den Rand von Niš.
Mit viel Zeit und Platz vor dem Öffnen der SSS cruisten wir an den Wolkenfetzen entlang (zwischendurch ein paar Alibi-Spiralmanöver) und ließen uns in den 5m Bärten durchschütteln. Pünktlich um 13:30 Uhr ging es dann mit Voll- bzw. Mimidreiviertelgas in meinem Fall an der Ridge entlang zur ersten Wende. Unter einer perfekten Wolkenstraße schossen wir regelrecht durch die Luft.
Nach dem Talsprung auf die Südseite hinüber teilte sich die Gruppe am Weg nach Norden in mehrere Pulks auf: direkt zurück an die Ridge von davor, oder doch etwas näher schräg retour Richtung Startplatz. Welche Route auch immer, entscheidend war es, vor dem Sprung ins Flache alles was geht an Höhe mitzubringen.
Die erwartete Thermik über Sverjig blieb aber leider aus und so mussten wir plötzlich gegen Nordwind ums oben bleiben kämpfen. Immer näher kämpften wir uns an den Canyon heran hinter dem die nächste Wende zu nehmen war. Mit viel Geduld mussten wir auf genügend Höhe warten um gegen den Wind vorzufliegen. Endlich die Wende genommen kurbelten wir entspannt Nullschieber denn zumindest kam man so über die Schlucht retour und näher ans Goal. @the_high_fly_guy Somi konnte mit guter Höhe Zeit gutmachen und war mit der zweiten Gruppe mit am Weg ins Goal während @helmuteichholzer und ich noch mühsam Meter nach oben machten.
Schlussendlich ging es mit einer 10er Gleitzahl in den Endanflug der dank Rückenwind auch im Goal endete
@der_andi8791 Andi, @flow_paragliders Tami und @davidlankmayer David mussten sich leider dem Nordwind geschlagen geben.
@austrianparaglidingleague
@flugschuleaufwind
@niviukparagliders
#paraglidinggirls#parapente#paragliding#competition#europg2022#competitionflying#compflying#paragleiten#wettkampffliegen










































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28.07. DO / Task cancelled wegen möglichen Gewittern (die leider erst spät abends kamen)





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27.07. MI / Task 1 / 72,7km / SSS 14:15 / mit dem Wind nach Süden, im Flachen Geduld!

Auf Grund der Prognose mit einigem Nordwind entschieden sich die Veranstalter für den Nordweststartplatz D02. Da auf diesem Startplatz nur 2 Piloten gleichzeitig auslegen können, waren allesamt sehr früh startbereit um zeitig rauszukommen. Die Startbedingungen waren aber optimal, so konnten alle 132 Piloten mit genug Zeitreserve rauskommen.
In der Luft konnten wir in verschiedenen Thermiken gut Höhe machen. Maximale Höhe zu dem Zeitpunkt an die 2000m. Je näher die SSS zeitlich heranrückte, desto dichter und agressiver wurde gekurbelt. Bei 132 topmotivierten Piloten etwas anstrengend. Es gab mehrere Momente auf Tuchfühlung.
Den Start konnte allesamt nahezu mit der gleichen Höhe nehmen. Die erste Wende war Richtung Westen nördlich von Niš. Beinahe im Gleiter nahmen wir diese und rauschten direkt weiter zur Ridge südlich von Niš. All zu viel Höhe blieb da nicht mehr übrig. Die Poolbar beim Hotel sah schon sehr verlockend aus, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier. Also aufdrehen bei ca 25kmh NW Wind und weiter nach Südwesten. Ein paar gute Thermiken und die nächste Wende war genommen. Um den Ausläufer dieser Bergkette blies der Wind dann aber richtig massiv. Weiter unten mit 40kmh und mehr. Dementsprechend rodelte man in Konturenflug mit über 80 im Trimm runter auf die andere Talseite. Eisbobfahren is a Lärcherlschas dagegen. Schon wieder nahezu keine Höhenreserve, dafür im Luv und richtig satte Thermiken. Der zweite Pulk übernahm an dieser Stelle die Führung, da sie höher flogen und nicht so sehr vom vorigen Lee runtergespült wurden. Die nächste Wende Richtung Südosten war dank Rückenwind schnell genommen, dafür mussten wir danach wieder gegen den Wind zur letzten Wende zurückstechen. Ab diesem Zeitpunkt trennte sich das Feld komplett. Die höheren nahmen eine westliche Route, während die niedrigeren den Talsprung niemals geschafft hätten und somit auf der Ostseite des Tals blieben. Eigentlich wären es nur mehr 30km mit Rückenwind ins Goal gewesen, was kann da schon schief gehen!? Wieder erwarten wurden die Thermiken aber nun deutlich schwächer. Again wat für Genießer. Manchmal sah man am Gerät, dass man in den schwachen Bärten sogar rückwärts flog. Die Devise war absolut alles auszudrehen, schließlich wurde man mit dem Wind e richtung Ziel versetzt. Heli, Tami und Eli schafften es ca. 10 Minuten hinter den ersten ins Goal, die letzten Bärte waren halt leider entscheidend. Entweder man erwischte einen stärkeren mit 3m/s oder man musste in beinahe 0 Schiebern ausharren und verlor wertvolle Zeit. David gelang dies leider nicht mehr und landete in der Ess vorm Goal. Andi und Somi erwischte es etwas früher im Flachland. Resümee für den Tag:
Windige Gschicht, stoake Bärt, mochmoi auch von tief unten raus, zum Schluss Geduld in Nudelsuppe. Morgen und Übermorgen schauts nach weniger Wind aus, eventuell auch nach einer Landung in Niš. Der Rückweg ist bei diesen One-Way Tasks doch recht zeitaufwändig. Jetz grad am Heimweg, Tracker abgeben, duschen, schnell Essen und ab in die Heier.. Schöne Grüße an alle und danke für all die motivierenden Worte! Seeya


























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26.07. DI / Trainingstask













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25.07. MO / Anmeldung, Testflüge, Eröffnungsparade


































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23.-24.07. SA-SO / Anreise, Check-In im Hotel Tami, Headquarter







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Allgemeine Infos
Niš ist mit ca. 260.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Serbiens. Die Landschaft zeichnet sich mit einer Mischung aus Flachland, hügeligen Gebieten, sowie auch Berge mit max. 1800m aus. Die Region ist sehr trocken mit nur ~550mm Niederschlag im Jahr. Die nächsten 2 Wochen werden wohl so wie es aussieht extrem heiß werden. 2008 wurde hier schon mal eine Europameisterschaft ausgetragen, damals erreichte Thomas Brandlehner auf einem Swing Stratus WRC den 6. Platz. 2009 und 2017 fand auch ein Weltcup in der Region statt. Die offizielle Seite für den Wettkampf, sowie Ergebnisse und weitere Links findet ihr unter: https://civlcomps.org/event/ECHSerbia
Wir werden so gut wie möglich auf allen Kanälen kommunizieren. Prinzipiell gibt es dafür:
Großen Dank unserem nationalen Dachverband, dem Österreichischen Aeroclub:

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Das Nationalteam im Überblick
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