WM Frankreich 2023, Chamoux sur Gelon

TASK 1: 83 km, Mo. 22.05.23

Um 09:00 sollte es nach St. Hilaire gehen. Buse und Piloten pünktlich da, aber die französische Organisation lässt erst mit 20min Verspätung abfahren. Am Start angekommen gings schnell. Auspacken, Task eingeben, kurzes Teambriefing und los geht’s.
Das Feld teilte sich in zwei Gruppen eine an der hohen Ridge hinterm Start, eine knapp übern Start. Die Startboje musst um 1 in Richtung Tal ausgelöst werden. Lex und Alex waren bei den hohen ziemlich gut dabei und konnten sich im vorderen drittel hineinfliegen. Somi, Elli und Markus waren im Mittelfeld und bei den niedrigen. Nach dem Start gings 9km Richtung Südwesten. Somi konnte mit Vollgas gleich mal aufholen und schon vor der Wende vorne dabei sein. Nach der Wende gings 38km Richtung Nordosten, Richtung Chamoux. Wieder in zwei Gruppen. Eine hinten an der hohen Ridge, eine vorne und niedrig. Somi und Lex bei den Leadern niedrig an der Ridge. Markus und Alex knapp dahinter. Elli konnte sich an der hohen Ridge hochhanteln und gut aufholen. Unten mit Schatten kamen die Baustellen. Oben wurde auf 1800 ordentlich gas gegeben. Soooo, erster Big Move, 5km Talquerung auf die andere Seite. Die hohen mit deutlichen Vorteilen, konnten aber beim Anschlussberg nicht wirklich einen Vorsprung rausfliegen. Elli konnte durch eine Abkürzung Zeit aufholen und zu dem anderen Aufschließen. Somi und Lex vorne weg. Zwischenzeitlich führte Lex mit Luc Armant das Feld an. Next challenge vor uns: SCHATTEN again. Somi stand am Weg ab. Lex preschte und versenkte sich an der Wende. Ellie machte ebenso die Wende und stand beim zurückfliegen mit vielen anderen ab. Alex und Markus kamen ein bisschen später und wählten den Magic Move von den führenden Franzosen. Nicht die Nordwest, sondern die Südostseite der Ridge war die richtige Wahl Richtung Süden zurück. Mit Geduld und 0.5m Steigen konnte wieder Höhe gemacht werden. Vor der Wende noch ein paar Soaringeinheiten und danach gings mit Sonne zurück Richtung ESS nach Chamoux.
Die Leader vorne Weg, aber mit gutem Steigen und ohne Problem erreichte Alex als 12er das Ziel und Markus als 15er das Ziel, 12 Minuten hinter Gewinner Honorin Hamard, Maxime Pinot und Pierre Remy.

Taskbericht: Markus

Dobrca Open 2023

TASK 1, Sa. 22.03.23:

Aus der Sicht von Lex Robé.
Premiere in Slowenien: Heute war es im vierten Anlauf endlich soweit, dass der eigentlich primär von Tandems genutzte Startplatz Dobrca seine Pforten für die Wettkampf-Fliegerei öffnen konnte. Unsere slowenischen Freunde konnten bei perfekten Bedingungen 70 Piloten willkommen heißen. In zwei Etappen wurden wir auf den angenehm steilen und perfekt im Wind stehenden Startplatz hoch geshuttelt. Der erste 73 km Task führte uns heute über sechs Wendepunkte, die alle mehr oder weniger entlang des Radovljica Tals bzw. die nördliche Ridge davon führten. Ich selbst konnte mich vom Start weg gut positionieren hatte immer einige Locals als Vorflieger vor mir bis zur vierten Wende. Dort erwischte ich eine gute Linie und konnte mich endgültig unter dem ersten fünf gut platzieren. Der große Move war jener, dass die Locals dem Talwind zu viel Respekt zollten und über das windgeschütztere hintere Relief auswichen. Um dennoch einen Platz am Podium zu erreichen vertraute ich auf die gute Wind-Penetration meines X-One und entschied mich im Alleingang für die Battle gegen den Talwind und nahm die direkte Linie Richtung der vorletzten Wende im Südosten.  So konnte ich mich bis auf 500m auf den souveränen Pacemaker Rok Kaver heranpirschen. Die letzten 20 km ins Ziel waren ein windig-thermisches Ridgesoaring erster Güte, was ein sehr effizientes Entlangbrettern bei meist Vollgas zuließ. Genial!
Auf diesem langen Endanflug haben sich langsam aber doch Jurij Vidic und Jože Molek mit ihrem Submarines und tollen Linien wider an mir wieder vorbei schieben können, sodass ich als vierter mit einer Minute Rückstand auf den Tagessieger Rok ins Ziel kam. Hier die Ergebnisse von Task 1…
Toller erster Task, der für meinen Geschmack als Streckenflieger mit nur 73 km an einem solchen Hammertag etwas zu konservativ ausgelegt war, denn wir waren nach zwei Stunden schon wieder am Boden – gebummerlt hatte es von 8 bis 18:30 Uhr…
Morgen Tag 2 bei zunehmendem Südwestwind und etwas mehr Labilität, aber auch mehr Cirren.
“Wir freu’n uns. Schau ma mal was wird. Was wird.”

Fotos und Videos auf Facebook:

Video von Günther zu Task 1:

Flugspuren in 3D: https://www.sportstracklive.com/de/scene/61b45705-a91d-4e94-aa89-c7f843b0ce7c/

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TASK 2, So. 23.03.23:

Für den heutigen Tag war der Aufzug einer Kaltfront vorhergesagt und um 11:30 Uhr gab es bereits die ersten Tropfen am Startplatz. Wenig später jedoch stabilisierte sich das Feuchte-Angebot und der Aufwind setzte zuverlässig ein, sodass alle Piloten genug Zeit hatten, um 13:15 Uhr in günstiger Startposition für den 70 km Task zu sein. An den windigen Ridges ging es wie auf einer Buckelpiste Richtung Osten zum ersten Wendepunkt – raus ins Tal. Die Cirren als Vorboten der Kaltfront schoben sich immer dichter rein und auch mittelhohe Bewölkung machte sich breit. Langsam aber sicher lief der Schatten der Sonne endgültig den Rang ab und gegen 14 Uhr war dann mal das gesamte Tal abgeschattet. Team Österreich verabsäumte es leider rechtzeitig eine höhere Parkposition zu suchen. So wurden wir kurz darauf gegroundet. Die Geduldigen hielten sich konservativ eine geschlagene Dreiviertelstunde und warteten die Situation mal ab. Danach machte das Tal sehr wohl wieder auf und die ausharrenden Piloten konnten den Flug bis ins Ziel fortsetzen. Tagessieger war einmal mehr Jurij Vidic, der mit dieser Leistung auch den Bewerb gewinnen konnte.

Zu lernen war heute das erneute Kapitel, dass man sich die Wetterprognosen genauer anschauen muss. Ob und wann es wirklich endgültig zu macht oder ob es nur eine Phase war. Gratulation den Siegern und auch dem Veranstalter der einen tollen Wettkampf ausgerichtet hat!

Fotos und Videos auf Facebook:

Flugspuren in 3D: https://www.sportstracklive.com/de/scene/de338336-a7ca-4e64-b97f-72dc39194aeb/

Änderungen XContest

Hallo PilotInnen!

Mitte April wird eine automatische Luftraumvalidierung für die Österreichwertung im XContest in Betrieb genommen.

Neue Vorgaben zur Einreichung gültiger Wertungs-Flüge sind:

  • Alle österreichischen Lufträume inkl. NOTAMs werden grundsätzlich als aktiv behandelt.
  • Es zählt ausschließlich die GPS Höhe
  • Bei Einflug in einen solchen Luftraum wird der Flug automatisch deaktiviert. Es ist der Nachweis durch den Piloten zu erbringen, dass er eine gültige Einfluggenehmigung hatte. Liegt eine solche Freigabe vor, kann der Flug wie folgt wieder aktiviert werden:
    • Klicken auf das Freigabe Symbol
    • Ausfüllen des Kommentar-Felds mit “Luftraum Name freigegeben”


Flüge, die nicht auf diese Art bestätigt werden, bleiben als Luftraumverletzung gewertet und sind von der Nationalwertung ausgeschlossen.

Wir sind damit überzeugt, eine noch fairere Wettbewerbsform bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Luftraumregelungen zu gewährleisten.

Euer XC-Gremium

Österreichische Meisterschaft der Vereine & Jahres-Siegerehrung

Die 2018er-Ausgabe der ÖMdV ist geschlagen und hat mit den Golden Eagles aus dem Zillertal ein würdiges Siegerteam gefunden. Die Goldenen Adler um Walder Thomas, Eberharter Matthäus, Egger Franz-Josef und Gruber Stefan konnten sich vor dem IGV Innsbruck (Eder Armin, Holaus Herbert, Weingartner Thomas, Perfler Robert) und dem PGC Steiermark (Egger Elisabeth, Hochegger Christian und Wenger Werner) 

Sa., Task 1:

Am Vorabend des ersten Bewerbstages hatte ein Kaltfront-Durchgang für reichlich Restfeuchte gesorgt und so konnte erst relativ spät ein Task über 28km in Angriff genommen werden. Ausgeschrieben als “Elapsed Time”-Durchgang mit Start ab 14:15 startete Gruber Stefan als erster und zeigte schnell, dass es gehen wird. Die später startenden hatten natürlich den Vorteil der Vorflieger, aber Stefan ließ sich den Startbonus nicht nehmen und flog auch als erster ins Ziel von insgesamt 62 Piloten.

20 Piloten konnten  den Task fertig fliegen. Einige hatten aber auch schon Probleme mit den ersten Bojen und mussten mit Minimum-Distanz gewertet werden. Die Teamwertung gewinnt das Team “Golden Eagles” aus dem Zillertal vor “PGC Steiermark” und den Lokals, Team IGV.
Hier die Team-Ergebnisse von Task 1.

Siegerehrung Liga und Streckenflug:

Um 18:30 Uhr wurde die Liga-Jahreshauptversammlung angesetzt und wichtige Entscheidungen für die kommende Saison getroffen. Bis auf einen Wechsel bei der Kassaprüferschaft wurde das hervorragend arbeitende Team rund um Obmann Andreas Steiner in seinen Funktionen bestätigt. Währenddessen füllte sich das Auditorium zusehends mit den zur Saisonabschluss-Siegerehrung angereisten Streckenfliegern.

Fotos der Sieger aller Kategorien auf Google Photos:

So., Task 2:

Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein, aber leider mit hohen Windwerten auf umliegenden Wetterstationen. Die Auffahrt war wie tags zuvor stressfrei, ein Taskstart vor 13 Uhr scheint nicht sinnvoll. Diesmal ist das Warten oben sehr angenehm, die Sonne lässt beinahe T-Shirt zu. Als Task wird heute ein 38km “Elapsed time”-Durchgang ausgeschrieben, mit frühestem Start um 12:45. Allerdings ist das Startprozedere heute auch nicht leichter, gestern war Null-Wind, heute sogar teilweise Rückenwind. Erst wenn man deutlich über den Grat kommt, wird es angenehmer und das Panorama im Stubaital ist wirklich genial. Die Startboje ist wieder über der Mittelstation, hier zeigen sich schon die Profis, sie nehmen schon die Startboje sehr hoch und kommen damit auch wieder über Grat im Bereich Kreuzeck an. Wer tief ist, darf wieder in schwächeren Leebärten turnen.

Die nächste Boje ist hinten am Stubaier Gletscher. Der Weg dorthin ist für die hoch Fliegenden gut machbar. Die Bärte sind zwar stark, aber oben drüber nicht unangenehm. Auf dem Rückweg musste man noch den Startplatz Elfer streifen. Die vorletzte Boje talauswärts war dann wieder für die Tiefflieger ein Problem, ab ca. 1500hm hatte man ca. 20km/h Gegenwind. Schlussendlich schafften es 12 Piloten den Task komplett abzufliegen. Auch hier zeigte sich der Vorteil des Early Bird Bonus: Es gewann Stefan Brandlehner vor Tom Walder und Michael Sommerauer
Hier das finale Ranking der Vereine. 

Alles in allem ein würdiger Abschlusstask und insgesamt ein toll organisierter Bewerb. VIELEN DANK dafür an die Stubaier Jochdohlen.

Fotos vom Bewerb auf Google Photos:

Staatsmeisterschaft 2018 – Schöckl Pokal, Task 2 & Fazit

Der Himmel über dem Schöckl empfing die Piloten heute in eine dicke Abschrimung gehüllt: Schwache thermische Bedingungen bei südwestlichen Winden machten bereits den Start zum Lotteriespiel. Als die Cirren kurz etwas mehr Sonnenlicht preisgaben wurde schleunigst das Startfenster geöffnet und bis zum Start um 13:30 Uhr konnten die früh Gestarteten in den sonnenbefeuerten Thermiken gut Höhe machen.
Nicht ganz so viel Glück mit dem Cirrentiming hatten die etwas später Gestarteten: In der schwächeren Thermik fanden diese den Anschluss in größere Höhen nicht mehr und hatten verfrüht den Kampf mit der Schwerkraft aufzunehmen.

Der Spitzenpulk kam für diese Bedingungen relativ zügig voran, hatte aber nach der 2. Wende die Höhenreserven aufgebraucht. Nach der Raab-Klamm konnten gegen den die Hügel überspülenden Wind nur die allerwenigsten wieder in Aufwinde einfädeln. Die Hälfte des Führungspulks stand somit bereits vor Task-Halbzeit.
Einige Piloten – allen voran der Tasksieger vom 1. Durchgang Jost Napret – fanden jedoch eine gute Linie und konnten weiter Richtung dritter Wende hanteln, bis sich die Sonne wieder zeigte. Wer sich bis dahin in der Luft halten konnte, wurde wieder mit zuverlässigeren Aufwinden belohnt und konnte den Rest der 43,2km-Aufgabe wieder eher im Rennmodus in Angriff nehmen.
Letztendlich erreichten 10 Piloten das Ziel. Eine Klasse für sich begründete einmal mehr der Slowene Jost Napret, der gleich 27(!) Minuten vor dem Zweitplatzierten Tilen Ceglar (ebenfalls Slowene) im Ziel war.

Google Photos Task 2

Hier das Video zum 2. Task:


DIE SIEGER:

Aus österreichischer Sicht besonders erfreulich ist das Abschneiden des erst 23-jährigen Michael Sommerauer, der sich mit zwei souveränen Zielankünften nun Staatsmeister nennen darf. Ein neuer Stern am österr. Liga-Himmel!

Alle Resultate auf der Event-Seite livetrack24.

Hier die Siegerpodien:
Newcomer:

Serienklasse:

Steir. Landesmeister:

Staatsmeister:

Schöckl-Cup Gesamtsieger:

…und außer Konkurrenz: unsere Damen

Weitere Fotos von der Siegerehrung findert Ihr hier:

Google Photos Tag 4 Siegerehrung