Petzen Open 2018

TASK 1

Zirka 40 Piloten reisten am Samstag zu den Petzen Open an. Nach der Begrüßung und dem ersten Briefing sind alle mit Bussen zur Seilbahn gebracht worden und fuhren zum Startplatz hoch. Nach einer längeren Warterei, stand der erste TASK mit 46 km fest. Wegen des Ostwindes ist ein Oneway Task zum Radsberg aufgestellt worden.
Um 13:15 starteten die Ersten ehe um 14:00 das Startfenster aufging. Nur eine handvoll des Pilotenfeldes schaffte es zur Basis hoch und hatten somit einen perfekten Start. Der Rest des Feldes hielt sich zumindest auf Startplatz Höhe und erreichte den Startzylinder, welcher auf Höher der Talstation war, ziemlich niedrig. Anschließend ging es Richtung Westen zum ersten Wendepunkt, welcher ein paar Kilometer nach dem Radsberg war. Die hohen Piloten wählten die Route hinten an der Ritsch und die niedrigen vorne im Hügelland. Nach einigen Low Safes konnte der Großteil Richtung ersten Wendepunkt fliegen. Desto länger der Task lief, desto besser gings und somit drehten die führenden Piloten kurz vorm ersten Wendepunkt auf Basishöhe auf und flogen den Task One-Way fertig. Dabei mussten sie noch einmal zurück Richtung Osten zum Stausee bevor der Landeplatz am Radsberg angeflogen wurde. 21 Piloten erreichten das Ziel, darunter auch als einzige Frau, Elisabeth Eisl. Sieger war Herbert Wiesenhofer vor Georg Grieshofer und Armin Eder. Als einziger Newcomer schaffte es Thomas Stranner ins Ziel.

Results :
https://www.livetrack24.com/tasks/4263/results

TASK 2

Nach dem Briefing um 10:30 begaben sich die Piloten wieder zur Seilbahn und auf den Weg zum Startplatz. Der Tag sah zumindest vielversprechender aus als am Vortag und auch Freiflieger bewiesen es, das ein guter Tag bevorsteht. Um 12:00 stand der zweite Task der Petzen Open fest. Start des 46 km Tasks war derselbe wie am Vortag. Nur hielten sich die Piloten beim Start erstmal zurück, da die ersten Dummys nicht aufdrehen konnten. Trotz der sehr schwachen Thermik, starteten alle Piloten rechtzeitig. Und wieder waren es nur ein paar Piloten welche beim Start bis zur Basis aufdrehen konnten und gleich zum ersten Wendepunkt Richtung Osten zur slowenischen Staatsgrenze flogen. Der Rest des Feldes flog die Linie wieder sehr niedrig. Dabei versenkten sich ca. ⅓. der Piloten. Nach dem Wendepunkt gings 15 km Richtung Westen. Es blieben nur 9 Piloten über, die den zweiten Wendepunkt erreichten und somit auch das Ziel erreichen könnten. Aufgrund der labilen Wetterlage bauten sich rund um den Wörthersee Wolken auf, welche schnell in Richtung Petzen zogen. Daher wurde der Task um 15:20 gestoppt. 20 minuten länger und alle 9 Piloten wären ins Ziel geflogen. Doch die Wetterlage war schwer einzuschätzen und somit ging die Entscheidung völlig in Ordnung.
Einzig Rudi Niedermühlbichler flog den Task noch fertig.
Sieger des Tasks ist Armin Eder vor Rudi und Stephan Gruber.

Gewinner der Petzen Open: Herbert Wiesenhofer vor Armin Eder und Georg Grieshofer

Newcomer: Thomas Stranner vor Benjamin Prettenhofer und Andreas Grübler

Resümee der Petzen Open:
Endlich wieder 2 geflogene TASK’s mit vielen Zielankünften beim ersten TASK.

Results:
https://www.livetrack24.com/tasks/4264/results
Overall:
https://www.livetrack24.com/events/PO2018/results

Top Spot Bramberg Task 2 cancelled, Ergebnis online

Der zweite Task vom Top Spot in Bramberg am Wildkogel ist wetterbedingt abgesagt. Am Samstag wurde ein Task mit 62,13km auf der Nordseite des Alpenhauptkamms geflogen. Die Wenigsten hätten sich gedacht, dass bei dieser Prognose solch ein Task möglich sei, daher waren leider auch nur 5 Teilnehmer vor Ort. Das Podium sieht wie folgt aus:

1. Thomas Klinger
2. Christoph Eder
3. Mario Schmaranzer

Ergebnis Task 1 bzw. Gesamtergebnis

Bis nächste Woche beim Alpe Adria Cup am Millstättersee!
 

Bericht vom Kaiserwinkl Open in Kössen 09.-10.06.2018

2. Task, Sonntag 10.06.

Nach so manch feucht-fröhlichen Regenschauern in der Nacht auf Sonntag, trudelten wieder fast alle Piloten der österreichischen Paragleiter-Liga, sowie ein paar Gastflieger aus den Ländern rund um die Alpenregion im Talkessel von Kössen ein, um bei etwas besseren Bedingungen als am Vortag, einen Ligadurchgang zu fliegen.

Laut den Wetterprognosen von den Vortagen sollte am Sonntag ein genialer Flugtag werden. Am Startplatz angekommen begrüßte uns eine stramme Windbrise aus West. Alle Hoffnungen wurden uns dadurch zu nichte gemacht. Nichts desto trotz tippten wir eine Aufgabe von 60 km in unsere Navigationsgeräte ein. Unsere heutige Flugroute sollte zuerst vom Unterberg in Richtung Reit im Winkel, dann zurück über den Startberg zum Walchsee, am Zahmen Kaiser vorbei zur Vorderkaiserfeldenhütte führen. Der letzte Schenkel zog sich vom Zahmen Kaiser zurück zum auf Startplatz, dann Richtung Norden am Geigelstein vorbei, um schließlich gemütlich ins Ziel in Kössen zu gleiten.

Bereits vor dem Öffnen der Startboje verspürten die meisten Piloten etwas größere Regentropfen im Gesicht – aus den Funkgeräten konnte man Sprüche hören wie zum Beispiel- “Unseren Schirmen macht das nichts, aber das macht nicht jeder Schirm mit” oder “wenn es zu regnen beginnt müssen wir uns was überlegen….”. Zum Glück konnten viele der feuchten Luft ausweichen, in dem sie auf die andere Talseite wechselten. Auf dem Weg zur ersten Boje im Osten konnten sich die besten Piloten vom Rest mit guter Höhe absetzen. Auf der Querung zum Unterberg musste man etwas tiefer weiterfliegen, was so manchem bei sportlichen Bedingungen an der Südseite des Hügels erschwert wurde. Nach so manchem Seitenklapper erreichten viele die Wolkenuntergrenze, um schließlich zur westlichen Boje zu fliegen. Leider mussten die Vorausflieger aufgrund von mangelder Thermik landen gehen. Aus dem Hinterhalt bemerkten die “Nachflieger” das Fiasko und zogen die Handbremse. Irgendwie schaffte es eine Hand voll Piloten die westlichste Wende zu machen und schließlich ins Ziel zu fliegen – es war einer der härtesten Flüge meiner Karriere, erzählte uns lachend der heutige Tasksieger Stefan Bernhard (GER). Inoffiziell bester Österreicher war heute Alexander Robe, der einige Minuten vor dem Sieger Stefan Bernhard ins Ziel gekommen ist, jedoch zu früh in die Startboje eingeflogen war, und deshalb nicht gewertet wurde.

Erwähnenswert ist, dass in der heutigen Rangliste Franz-Josef Egger, ein junger Newcomer aus dem Zillertal den Tag als bester Österreicher abgeschlossen hat. Gratulation! Leider musste er wie sein Vorbild, an der selben Stelle zur Landung ansetzen und kam nicht mehr ins Ziel. Schade.

Ergebnis TASK 2

Ergebnis GESAMT

Overall: 1. Stefan Bernhard (2.v.l.) 2. Thomas Brandlehner (2.v.r.) 3. Alexander Schalber (nicht am Foto)

Serie: 1. Anders Markus (2.v.l.) 2. Karl Seiringer (1.v.l.) 3. Herbert Tamegger (2.v.r.)

Damen: 1. Elisabeth Egger (3.v.l.) 2. Ewa Korneluk (2.v.r.) 3. Klaudia Bulgakow (2.v.l.)

Newcomer: 1. Balthasar Wolfenstetter (2.v.l.) 2. Horst Orasch (2.v.r.) 3. Peter Fradl (nicht am Foto)

Viele, sehr geniale Fotos vom Para Delta Club Kaiserwinkl

Weitere Fotos von Lex auf Google Drive

Lässiges 360°-Video vom Para Delta Club Kaiserwinkl

 


 1. Task, Samstag 09.06.

Die tiefbasige Bewölkung nach dem frühmorgentlichen Regen machte uns alle etwas skeptisch. Nichtsdestotrotz fuhren 42 Piloten höchstmotiviert um 09:30 mit der Hochkössenbahn bis zum Gipfel des Unterberghorns. Direkt an der Basis wurden wir gebrieft: Ein Race mit 31,8km. Start of Speed Section: 12:00 Uhr. Auf dem riesigen Startplatz konnte jeder den Schirm fertig auslegen und war startbereit. Nachdem aber nahezu keine Winddummies unterwegs waren, traute sich selbst 30 Minuten vor der SSS keiner starten. 15 Minuten vor Start Open bewegte sich schließlich Somi als Erster in die Lüfte. Innerhalb weniger Minuten starteten alle Piloten und kurbelten ein wenig über Startplatzhöhe in maximal 1m/s Thermik. Das GPS schrie schon längst Time to Go! – trotzdem wagte niemand als Erster den Sprung auf die abgeschattete, gegenüberliegende Talseite. Mehr als 5min nach Start Open querten wir schließlich bei 7/8 Bewölkung auf den weniger Hundert Meter hohen Hügel nordwestlich von Kössen. Mit 0-Schiebern mogelten wir uns ein wenig weiter um dann das erste Mal richtig aufzudrehen. Ab zum ersten Wendepunkt fing es schon um 12:30 an leicht zu tröpfeln. Zum Glück war der richtige Schauer ein paar Kilometer weiter nördlich und wir konnten uns allesamt beim Regen vorbeischummeln und zum zweiten Wendepunkt direkt über Kössen weiterfliegen. Ab dem Zeitpunkt hieß es schon Höhe halten und einen Gang zurückschalten. Der Führungspulk wurde so ausgebremst und das Feld schob sich wieder zusammen. In 0,5m/s Bärten kurbelten wir mitten über dem leicht sonnenbeschienenen Tal, total abseits der Ideallinie. Mehr oder weniger war dies der letzte Bart. Bei kompletter Abschattung gleiteten wir wieder zum gleichem Wendepunkt wie am Anfang, dieses Mal aber einige Stockwerke tiefer. Die meisten standen direkt bei dem Wendepunkt ab, einige schafften es wieder zurück zur Ridge die das Tal entlang Richtung Kössen verläuft. Die letzten Kilometer zum Ziel waren sehr selektiv, schlussendlich schafften es nur 3 ins Goal. Erster wurde Thomas Brandlehner, Zweiter Alexander Schalber und Dritter Christian Schlägel.
Wir hoffen, dass es heute trocken bleibt, damit wir morgen einen Task bei richtig genialen Bedingungen fliegen können. Die Prognosen sehen jedenfalls sehr gut aus. Resümee für heute: Ein lässiger Flug – Unverhofft kommt oft!

Kommentare von Piloten:
Armin: Sch*** Schattenlotterie!
Charly: Ich habe fertig
Thomas Berger: Wos willst do sogn
Elli: Geduld
Somi: Bled glafn
Tami: Kessn is a Wohnsinn!

Ergebnis TASK 1

Bericht vom Bavarian Open in Bad Hindelang 31.05.-03.06.2018

Bavarian Open Task 1 zusammengefasst von Elisabeth Egger:

Trotz zum Teil kurzer Nächte aufgrund der langen Anreise ins Allgäu nach Bad Hindelang, versammelten sich insgesamt 79 Piloten bereits um 8:30Uhr zum Briefing an der Sportanlage. Da die Wetterprognosen für den Nachmittag übermäßig labile Verhältnisse voraussagten wurde nicht lange gewartet sondern sofort mit dem Transfer auf den Spiesser begonnen.

Nach einer, für die Liga-Piloten doch recht ungewöhnliche „Hike and Fly“-Einlage, stand bereits gegen halb elf ein 54km Task fest. Mit „Race-Start“ 12:00Uhr ging es auch gleich zügig weiter – wenn auch anfangs mit etwas selektiveren Bedingungen. Ausgehend vom Startplatz ging es Richtung Osten über die österreichische Grenze vorbei am Haldensee bis an den Hahnenkamm. Während am Start das Steigen zum Teil leider vergeblich gesucht wurde, ging es hier dafür gleich um so schneller nach oben.

Am Rückweg nach Deutschland wurden unterschiedlichste Routen gewählt – die Direkte unter der Basis dahin oder doch eher außen herum im Sonnenschein. Vor dem Nebelhorn hieß es dann noch einmal Höhe machen um die letzten Kilometer in einem Stück ins Goal zu gleiten.

Da die Bedingungen immer „besser“ bis hin zu „zu gut“ wurden wurde der Task um 14:00Uhr gestoppt. Diese zwei Stunden Rennzeit reichten aber insgesamt 45 Piloten um ins Ziel zu fliegen.

Tasksieger wurde Petr Kostrhun (CZE) gefolgt von Marc Wensauer (GER) und Ferdinand Vogel (GER). Beste Österreicher: Thomas Brandlehner (Platz 11), Stefan Brandlehner (Platz 12) und Thomas Berger (Platz 15).

Taskergebnisse

Vom DHV gibt es auch einen täglichen Bericht!

Fotos von Ferdinand Vogel:

Bericht vom 28. Alpenrosencup in Westendorf 26.-27.05.2018

Zusammenfassung Alpenrosencup Westendorf von Maximilian Odrei:

Samstag:
Aufgrund der vielversprechenden Wetteraussichten begaben sich insgesamt 69 PilotInnen nach Westendorf, um am Alpenrosencup bzw. der Tiroler Landesmeisterschaft teilzunehmen. Bereits am frühen Morgen ließ der wolkenlose Himmel und die Windstille darauf schließen, dass uns ein “Hammertag” und somit auch ein langer Task erwarten würde. Nach Auffahrt mit der Alpenrosenbahn auf den Nachsöllberg war die Aufgabe von 110 Kilometern bald in allen Geräten eingegeben und wir machten uns, ausgerüstet mit Wasserballast, Trinkblasen und sonstigen Vorkehrungen, die ein langer Flug erfordert, mit einem kurzen Marsch auf in Richtung Startplatz. Der erste Wendepunkt befand sich Richtung Norden im Kaisergebirge, danach ging es Richtung Osten, über die Steinplatte nach Lofer, dann wieder südlich des Startplatzes Richtung Wildkogel, von wo der Endanflug zur ESS westlich von Westendorf und zum Zielzylinder am offiziellen Landeplatz anzusetzen war. Für den Start um 12:15 konnten sich alle gut unter der Basis positionieren. 33 Piloten erreichten das Ziel, viele sind der großen Talquerung im Bereich Going und der etwas schwer zu erreichenden ESS zum Opfer gefallen und mussten landen.

Sieger des 1. Tasks: Stephan Gruber mit einer Zeit von 3 Stunden und 5 Minuten, 3 Sekunden vor Daniel Tyrkas im Ziel. 3. Platz: Alexander Schalber


Sonntag:
Zuerst noch sonnig, verdunkelten die immer dichter werdenden Cirren mit unserer Ankunft am Startplatz bereits den ganzen Himmel, im Süden baute eine Gewitterzelle auf. Nach dem Öffnen des Startfensters um 11:30 entschieden sich nur 5 der 69 Teilnehmer, weiterzukämpfen und schafften es, den Startzylinder um 12:30 zu aktivieren. Mehr als die Minimumdistanz erreichte nur Simon Arnold, der sich den Sieg des 2. Tasks mit 2 Punkten, also einem Punkt Vorsprung auf die 68 Zweitplatzierten sicherte.

Kommentar von Andi Steiner: “Wenn nix geht, geht nix.”

Ergebnisse:
https://www.livetrack24.com/events/WE2018/results