WM Frankreich 2023, Chamoux sur Gelon – 2. Woche

TASK 6, 70km von Montlambert

Heute gings gleich wie gestern wieder zum Start nach Montlambert. Der Shuttle funktionierte auch heute wieder tadellos.
Schon vor einer TASK Bekanntgabe war uns klar , das könnte heute ein langes warten werden. Eine deutliche Inversion sichtbar. Trotzdem kam es um 13:30 zum Racestart. Die SSS musste nicht weit vom Start ausgelöst werden. Lex, Alex und Eli konnten sich gut auf der Basis platzieren und konnten die SSS und den ersten WP 1,5km südlicher des Startplatzes nehmen. Somi und Markus mussten alles wieder ein wenig tiefer fliegen. Nach TP1 gings Richtung Norden in die Nähe des Starplatzsles Semnoz. Eli, Lex und Alex konnten mit der Spitzengruppe gut mithalten und machten relativ schnell die Wende. Markus und Somi konnten mit Verspätung folgen. Diese zahlte sich später ein wenig aus.
Nach TP2 führte uns der Weg wieder zurück Richtung Süden mit der riesigen 6km Talquerung vor uns. Während die vorderen relative niedrig TP 3 machten und den folgenden Weg Richtung Norden zu TP4 in der Breeze langsam dahinritten. Konnte Somi, Lex und Markus in der Verfolgergruppe vor der Talquerung ordentlich Höhe machen und sich einen Vorteil im Anschluss nach der Talquerung erkämpfen. Unter der Spitzengruppe abermals Alex und ein wenig hinten nach Eli.
Während die Spitzengruppe relativ langsam Richtung TP 4 vorankamen, holten die hinteren schnell auf und konnten sich Richtung TP4 auf ca. 5km heranpirschen. Aufgrund der Labilität musste der TASK für die meisten kurz vor TP4 im strömenden Regen gestoppt werden. Ein Gleitschirm ist trotzdem kein guter Regenschirm, wie ein, zwei Piloten zeigten.
Ergebnisse werden nachgereicht.
Alex unter den Top 20/30
Lex, Markus, Somi und Eli um Rang 70-90

Bericht: Markus, Fotos: Markus und Lex

TASK 7, 61km von Montlambert zum HQ

Nach heftigen Diskussionen am Vorabend durften wir doch fliegen. Wieder ging’s nach Montlambert, aber mit weitaus weniger Stress. Jede Menge Feuchtigkeit wegen der Gewitter am Vorabend und eine deutlich sichtbare Inversion. Erstmal auspacken, jausnen und waaaaarten. Um 12:30 dann aus’n’m Nichts „Window Open“, um 13:45 Aistart zur SSS 1km Richtung Tal.
Super hoch positioniert sind wieder Alex und Eli. Lex, Markus und Somi mussten sich mit maximal Grathöhe begnügen. Die Hohen konnten dann auch gleich 16km diretissima Richtung Norden zu TP1 fliegen. Ohne große Hürden war die Spitzengruppe mit Eli und Alex gleich mal dort. Lex, Markus und Somi mussten erstmal wieder auf Grathöhe kommen, um weiterzumachen. Irgendwann schoss es aber auf Basis hoch und TP1 konnte schnell genommen werden. Somi stand leider vorher auf dem Weg dorthin ab.
Anschließend gings zu TP2 Richtung Start Semnoz. Vorher musste auf der Ridge noch Höhe gemacht werden. Auf Grathöhe dann der riskante Abflug Richtung TP3. Und puff, mitten im Tal stand endlich die langersehnte Konvergenz. Endlich eine großflächige 4m/s Thermik. Ab zum TP und wieder zurück Richtung Osten. Am gleichen Fleck wieder die Konvergenz. Während die Führungsgruppe mit Alex schon TP4 erreichten flogen Markus und Lex erst mit 6km Verspätung ab. Mit der Höhe konnte der TP4 direkt angeflogen werden und etwas Zeit konnte gut gemacht werden. Eli machte einen kleinen Umweg und flog die niedrigere Linie bei den Bergen und musste dann beim TP4 in der Nähe des Vogelschutzgebiets strafsoaren. Wie so oft die letzten Tage.
Nach der Wende, mit genug Höhe mussten wir 17km Richtung Start zurück. Auf halbem Weg dann schon das Signal zum Endanflug. Alex hatte einen kleinen Fehler und wurde trotzdem guter 33er. Für Lex und Markus hieß es nochmals Höhe machen und dann mit Vollgas ins Ziel. Gut gemeint und mit 400m über Goal wäre ein früherer Endanflug möglich gewesen. Platz 59. und 60. Eli hatte noch ein wenig zu kämpfen und flog sehr effizient und präzise als 73 mit einer Kurve über der Linie ins Goal.
Overall:

  1. Maxime Pinot
  2. Luc Armant
  3. Pal Takats
    Women:
  4. Merryl Delferierre
  5. Constance Mettetal
  6. Isabel Bernal

Heute ist Restday und Diskussionstag wegen den doch recht vielen Retterabgängen und Baumlandungen.

Text: Markus; Fotos: Markus und Lex

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